Frankfurt-Tipps: Brückenviertel statt Börse

Big Business und Banken – für temporeiche Verhandlungen und Wolkenkratzer ist die Mainmetropole berühmt. Dabei hat die Stadt viele Persönlichkeiten. Kennst du das ruhige, bunte und bescheidene Frankfurt? Tipps, wie du die größte Stadt Hessens ganz neu entdecken kannst, findest du hier.

„Dribbdebach“ in Frankfurt: Insider-Tipp und Hotspot

Von der Innenstadt aus musst du nur einmal drüber, über den Fluss, also „dribbdebach“: Mit einem Spaziergang über die Alte Brücke erreichst du das Brückenviertel im Norden des Stadtteils Sachsenhausen. Hier ist Frankfurt nicht hektisch und geschäftig, sondern herrlich unaufgeregt. Kleine Buchläden reihen sich an hübsche Cafés, Spielwarenboutiquen und Concept Stores für Mode und Design. Wer in Frankfurt Geheimtipps für gemütliches Bummeln sucht, wird hier fündig. Auch Foodies kommen im Brückenviertel auf ihre Kosten: Jeden Samstag findet der „Markt im Hof“ statt, auf dem du dich durch hausgemachte Köstlichkeiten aus aller Welt probieren kannst.

Frankfurt: Tipps für Liebhaber von entspannten Szene-Bars

Wer es leise mag, muss auch dem Frankfurter Nachtleben nicht fernbleiben: In kleinen Bars und Kneipen kannst du den Abend ruhig ausklingen lassen. Das schätzt auch Benedetto Tamburino, Restaurantleiter im Mercure Hotel Eschborn Helfmannpark. „Ich liebe Frankfurt, weil ich ein Frankfurter Bub bin. Es ist mein zu Hause!“, sagt der 43-Jährige. An seinem Job gefällt ihm besonders das RELAX-Konzept der hoteleigenen Restaurants. „Es macht Spaß, wenn ich spüre, dass die Gäste entspannt und zufrieden sind.“ Sein Geheimtipp für Frankfurt-Besucher ist die Szene-Bar „The Legends“ in der Stephanstraße, eine innovative Mischung aus Café / Bar, Tattoo-Studio und Barber-Shop.

Insider-Tipps: Frankfurt ist bunt

Frankfurt ist eine moderne und weltoffene Stadt. Rund 40 Prozent der Frankfurter haben zumindest einen familiären Migrationshintergrund. Damit vereint die Stadt Einwohner aus 180 verschiedenen Nationen. Dass Frankfurt offen ist für alle Nationalitäten, gefällt auch Cosimo Fustaino. Der 52-Jährige arbeitet im Mercure Hotel & Residenz Frankfurt Messe als Concierge. Langeweile kennt er nicht: „In meinem Job erlebe ich täglich Neues“, so Fustaino. Seine Hauptaufgabe? „Gästen die Wünsche von den Augen abzulesen“, sagt er mit einem Zwinkern. Fustainos Frankfurt-Tipp ist der Jazzkeller, der schon seit Jahrzehnten zu Frankfurt gehört. „Dort entspanne ich gern mit Freunden. Wir essen etwas Kleines und genießen die angenehme musikalische Untermalung.“

Tipps: Frankfurt for free

Bundesbank, Börse: In Frankfurt geht’s ums Geld. Wie du die Stadt auch ohne einen Cent in der Tasche entdecken kannst, verraten dir unsere Frankfurt-Tipps für Budget-Bewusste: So bietet zum Beispiel eine Studenteninitiative kostenlose Stadtführungen an, bei denen junge (Wahl-)Frankfurter ihre Heimat präsentieren. Die Free Alternative Walking Tours finden täglich zweimal statt – besucherfreundlich in sieben verschiedenen Sprachen!

Du möchtest die Stadt anschließend aus der Vogelperspektive bewundern? Das Panoramadach der Zeilgalerie ist frei zugänglich und bietet einen wunderbaren Blick auf die Frankfurter Innenstadt.

Main Cruise: Frankfurt-Tipps für Flussfans

Zwischen den Frankfurter Bankentürmen kann man nicht nur spazieren gehen, sondern auch einfach mal dahingleiten: Lust auf eine kleine Kreuzfahrt? Per Ausflugsschiff erlebst du Stadt und Skyline vom Wasser aus. Hier kannst du dich entspannt zurücklehnen und die vorbeiziehende Kulisse wirken lassen. Die Hauptanlegestelle für die Ausflugsschiffe und der Ticketverkauf der Primus-Linie liegen am Eisernen Steg direkt am Mainkai – nur einen kurzen Spaziergang vom Römer entfernt.

Ein besonderes Erlebnis für alle Sinne und ein Frankfurt-Tipp für Gourmets ist ein abendlicher Ausflug mit der Backschaft. Das Restaurant-Schiff bietet gehobene Küche, frisch gemixte Drinks und durch das Glasdach einen wundervollen Ausblick auf Frankfurt bei Nacht.

Schon mal gecornert? Insider-Tipp Frankfurter Wasserhäuschen

„Gudes“ oder „Orange Beach“: Das sind nicht etwa die Namen kunstvoll ausgeleuchteter Szene-Clubs. So heißen zwei der kleinen Wasserhäuschen, die in Frankfurt zum Stadtbild gehören – und die längst Kultstatus genießen. An den winzigen Büdchen und Kiosken kannst du dir im Vorübergehen eine Flasche Wasser oder einen Schokoriegel kaufen. Oder du machst das, was die Frankfurter hier tun: Cornern am Wasserhäuschen – unser Frankfurt-Tipp für warme Sommerabende. Bei schönem Wetter werden die kleinen Eckstübchen zum Treffpunkt fürs Feierabendbier unter Nachbarn oder die ersten Drinks des Abends unter Freunden. Die Nacht in Frankfurt hat schließlich erst begonnen. Wenn du noch mehr Inspiration für deinen Besuch in der Mainmetropole suchst: Weitere Frankfurt-Tipps findest du in unseren Local Stories.

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Veröffentlicht von - 13/03/2019

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