Straßbug Tipps

Geheime Orte in Straßburg – Tipps für deine Reise

„Strasbourg“ ist bekannt für seine romantischen Fachwerkhäuser. In buntem Charme zeigt sich die Stadt an der Grenze zu Deutschland im Elsass von seiner schönsten Seite. Doch was kannst du bei deinem Aufenthalt neben den klassischen Besichtigungen wie dem gotischen Münster oder der Grande Île noch alles entdecken? Wir zeigen dir mit unseren Straßburg Tipps einige Orte, die du bei einer gewöhnlichen Sightseeing-Tour nicht erkunden würdest.

Straßburg-Tipps: Auf den Spuren der Revolution
Neben dem schmiedeeisernen Tor von Studio 80 kann man die Konzerthalle in einem ehemaligen Kino in der benachbarten Hausnummer 81 leicht übersehen. Dabei ist sie ein historischer Ort: Genau hier komponierte am Abend des 15. Aprils 1792 Claude Joseph Rouget de l’Isle ein Lied. Und zwar nicht irgendein Lied. Aus der Komposition, die im Zuge des Krieges gegen Österreich ursprünglich „Chant de Guerre pour l’Armée du Rhin“ (Kriegslied für die Rheinarmee) hieß, wurde am nächsten Tag dem Bürgermeister vorgetragen. Drei Monate später stimmten es freiwillige Kämpfer aus Marseille an…und so erhielt das Lied seinen heute berühmten Namen: "La Marseillaise", die zur französischen Nationalhymne wurde. Das Haus des Bürgermeisters, der Rouget de l’Isle zur Komposition der Melodie inspirierte, findest du an der Place Broglie, wo heute die Banque de France untergebracht ist. Mit diesem Straßburg-Geheimtipp weißt du nun, dass die Marseillaise eigentlich eine „Strasbourgaise“ ist!
Straßburg: Tipps für Genießer
Frankreich ist das Land der Kulinarik und des Weines, und das merkt man auch in Straßburg. Wir haben ein paar Insider Tipps für Straßburg und seine kulinarischen Highlights für dich gesammelt.

Für echte Genießer gehört da der Besuch eines Weinkellers samt Verkostung dazu. Ein Weinkeller der etwas anderen Art ist der „Cave historique des hospices de Strasbourg“ am Place de l’Hôpital. Wein und Krankenhaus, wie hängt das zusammen? Früher wurde ein Krankenhausaufenthalt häufig mit Lebensmitteln oder Grundstücken bezahlt, denn nicht jeder hatte genügend Gold zur Verfügung. Und so griffen viele Menschen auf Wein als Zahlungsmittel zurück – oder auch auf Land. So hatte das Krankenhaus bald genügend Landbesitz für seine eigenen Weinberge. Die übrige Bezahlung, die zahlreichen Weinflaschen, wurden im Vorratskeller der Krankenhausküche gelagert, und so wurde daraus ein Weinkeller. 
Den Weinkeller gibt es heute noch, und bei einem Besuch kannst du dir die Ärzte vorstellen, die dort inmitten der Weinflaschen heimlich Leichen sezierten. Auch das imposante Fass mit dem ältesten Wein der Welt aus dem Jahr 1472 findest du in der „Cave historique“ – und natürlich viele andere Weine, die du im Rahmen einer Führung kosten kannst. Der Eintritt ist übrigens frei. Enchanté! 

Ein weiterer der Straßburg-Tipps für Genießer ist die Brasserie „Les Haras“ im beliebten Stadtviertel von „La Petite France“, das anders als andere Lokale dennoch nicht von Touristen überfüllt ist. Die originelle Location in einem umgebauten Pferdegestüt, für die die Brasserie sogar ausgezeichnet wurde, ist eine einzigartige Umgebung für den Genuss der Spezialitäten aus der traditionellen elsässischen Küche wie Foie Gras, Flammkuchen und vieles mehr. 

Ein gemütliches, kleines Lokal ist das „La Vignette“, das noch von Touristen noch unentdeckt ist – kein Wunder, denn es befindet sich ein gutes Stückchen außerhalb des Stadtzentrums und ist von außen eher unscheinbar. Doch ein Besuch lohnt sich, denn auch hier bekommst du in uriger Atmosphäre die besten Spezialitäten des Elsass serviert. 

Zu den Geheimtipps in Straßburg gehören auch die Wochenmärkte, auf denen du abseits der Touristenmassen ein Stückchen echtes Frankreich zu spüren bekommst. Auf dem „Marché des Producteurs“ und dem „Place du Marché Neuf“ verkaufen Bauern aus der Region ihre köstlichen Spezialitäten, von Obst, Gemüse und Honig bis zu typischem Gebäck. Hier kannst du mit Einheimischen ins Gespräch kommen und leckere Mitbringsel finden, mit denen du ein Stückchen vom kulinarischen Elsass mit nach Hause nehmen kannst.
Straßburg: Tipps für eine entspannte Zeit
Wenn du für einen Moment dem Trubel in der Altstadt entkommen möchtest, bist du bei unseren Straßburg Insider Tipps für Orte der Entspannung genau richtig. 
Eine echte Ruhe-Oase inmitten der Stadt ist der Parc de l’Orangerie in der Nähe des Europaviertels. Nur wenige Schritte von der modernen Architektur des Europäischen Parlaments und des Europäischen Gerichtshof entfernt findest du hier isoliert von allem Lärm eine idyllische Atmosphäre umgeben von schöner Botanik vor. Hier kannst du dir ein Ruderboot leihen, ein Picknick machen oder einfach nur die Ruhe genießen.
Gut im Freien entspannen kannst du auch am „La Plage“, dem „Strand“ von Straßburg. So nennen die Einheimischen die drei zu Lokalen umgebauten Boote am Quai des Pecheurs. „La Plage“ ist das Kontrastprogramm zum Straßburger Weihnachtszauber im Winter: Hier kannst du dich im Sommer mit fast schon südländischem Feeling in den Liegestühlen entspannen und einen Cocktail schlürfen. Ruhig ist es hier nicht unbedingt, dafür findest du dich aber inmitten von Einheimischen wieder: Touristen findest du am Quai des Pecheurs deutlich seltener als viele Studenten Straßburgs, die den „Plage“ zu ihrem Lieblingsort erkoren haben. 
Ein weiterer unserer Straßburg-Tipps ist der Place du Marché. Dieser Platz liegt versteckt auf der hinteren Seite des Münsters, die von Touristen häufig ignoriert wird. Hier befindet sich das Kneipenviertel der Stadt, in dem die Straßburger vor allem im Sommer gerne flanieren und die Seele baumeln lassen – auch ein idealer Ort der Entspannung für deinen Städtetrip!

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