Schlendern Sie durch dieses Dorf und stellen Sie sich vor, wie der berauschende Duft von Wein durch die engen Gassen schwebt. Die Hafenstadt Libourne spielte im Weinhandel zwischen Frankreich und England eine wichtige Rolle. Um ihre Lebensgrundlage zu beschützen, brachten die abergläubischen Kaufleute gern mythologische Symbole an ihren Häusern an. In der Rue des Chais Nr. 32 sehen Sie Abbildungen von Merkur, dem Gott des Handels, und dem Meeresgott Neptun in Stein gemeißelt. Kurz darauf erreichen Sie die Rue de la Vieille Grange, wo der Kopf eines Einhorns wartet. Halten Sie am Quai du Général d'Amade Ausschau nach dem geheimen Fensterschacht, aus dem die Kaufleute ihre Weinfässer rollten. Hinter den Gittern verbindet eine versteckte Unterführung die Lagerräume mit dem Kai. Eine raffinierte Art und Weise, den kostbaren Nektar von Bordeaux zu transportieren.
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